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Kostenlose Kunst für Kliniken und Heime Christel Bode verschenkt 20 ihrer Werke
Vom
02.11.2004 WEHEN Die Künstlerin
Christel Bode verschenkt 20 ihrer Kunstwerke an soziale Einrichtungen. Einzige
Bedingung: sie müssen bis spätestens 11. November in Wehen abgeholt werden. Martin Schirling Seit ihrer Kindheit hat
sich Christel Bode der Kunst verschrieben. Wann immer es ihre Zeit zulässt,
greift sie zu Leinwand und Pinsel, um an der Staffelei ein wenig Erholung vom
hektischen Alltag zu finden. So sind in den zurückliegenden Jahren zahlreiche
Bilder entstanden, die die Entwicklung der 47-Jährigen dokumentieren. Von 20
dieser Bilder - überwiegend expressionistische Werke in kräftigen Farben -
will sie sich jetzt trennen. Der Grund dafür ist der
Umzug Mitte November von Wehen zurück nach Wiesbaden. Erst vor knapp einem
Jahr zog es Bode mit ihrem Mann und drei Katzen Pedro, Kimba und Momo nach
Wehen. Doch heimisch ist sie in dem Taunussteiner Stadtteil nie geworden.
"Unser Herz hängt doch mehr als wir dachten an Wiesbaden", sagt
sie. Vor dem Umzug graut ihr, auch wegen des Transportes der zum Teil
großformatigen Bilder. "Die zu verschenkenden Bilder sind Acryl und
Pastell-Werke hinter Glas", sagt sie. Schon beim Umzug nach Taunusstein
hätten einige Bilder gelitten. "Damit das nicht wieder vor kommt,
verschenke ich einige der Bilder." Abgegeben würde sie
diese aber nicht an Privatleute, sondern nur an Einrichtungen wie Krankenhäuser,
Altenheime oder Kinderheime. "Die sind oft froh, wenn sie die Bilder mal
auswechseln können", sagt Bode. Zudem würden die Bilder dann auch
wirklich von Menschen betrachtet, statt im Keller zu verstauben.
"Bärenherz" zum Beispiel hat schon zwei Bilder der Künstlerin. Beim
Verschenken ihrer Kunstwerke würde Bode im Einzelfall auch Ausnahmen machen.
Zum Beispiel bei finanzschwachen Senioren. Weitere Infos unter
Telefon 06128 / 489650. |